Die Gesundheit eurer Katze

Auf dieser Seite findet ihr allgemeine Hinweise und Tipps, die sich mit dem Thema „Katzenerkrankungen„ beschäftigen. Grundsätzlich steht es mit der Katze nicht anders als mit dem Menschen, Vorsicht ist besser als Nachsicht. Wenn auf die richtige Ernährung und auch Haltung der Katze geachtet wird, sollte es eurem Schützling eigentlich immer gut gehen.

Trotz allem kann es aber auch eurer Katze einmal schlecht gehen.

Vorbeugend sollte die Katze einmal im Jahr zu einer tierärztlichen Untersuchung gebracht werden, um möglichen Erkrankungen bereits im Frühstadium Einhalt zu gebieten. Weist die Katze ansonsten keine Symptome auf, die eine Krankheit ankündigen, sollte der jährliche Arztbesuch als Routinemaßnahme genügen.

Wenn die Katze älter wird, bleiben altersbedingte Erkrankungen allerdings nicht aus. Die erforderliche Behandlung lässt sich zum Teil abdecken, wenn der Katzenbesitzer rechtzeitig eine entsprechende Versicherung abschließt.

Für die Texte im Bereich Gesundheit bedanken wir uns ganz herzlich bei Eki's Page.

Fiebermessen

Zu zweit geht dies am einfachsten:
Eine Person hält die Katze auf dem Schoß im Brustbereich fest. Die andere führt das mit Vaseline eingefettete Thermometer etwa 1,5 cm vorsichtig in den After ein.
Zum Fiebermessen eignet sich am besten ein Digitalthermometer. Es ist präzise und schnell in der Messdauer.
Die Normaltemperatur einer Katze beträgt 38,5 bis 39°.

Normalwerte von Pulsschlägen pro Minute:
  • 100 bis 120 bei älteren Tieren
  • 110 bis 130 bei jugendlichen Tieren
  • 130 bis 140 bei jungen Tieren

Normalwerte von Atemzügen pro Minute:
  • 20 bei älteren Tieren
  • 30 bei jugendlichen Tieren
  • 40 bei jungen Tieren
Verabreichen von Medizin

Tabletten
Das Gesicht der Katze sollte von euch abgewandt sein. Nehmt die Tablette zwischen Daumen und Zeigefinger. Mit der anderen Hand umfasst ihr von hinten den Kopf der Katze, und zwar hinter den Zähnen. Durch leichten Druck öffnet sie das Maul, sodass ihr die Tablette weit nach hinten auf die Zunge legen könnt. Das Maul der Katze schließen und die Kehle leicht massieren, bis die Tablette geschluckt ist.

Flüssige Medikamente
werden mit einer Einwegspritze ohne Nadel eingegeben. Den Kopf der Katze leicht anheben und die Spritze hinter den Eckzahn einführen und entleeren. Geht dabei langsam vor, sonst verschluckt sich die Katze. Lassen sich die Tabletten gut auflösen, können sie auch mit der Einwegspritze verabreicht werden.

Augensalben geben
Dies funktioniert am besten, wenn ihr die Katze auf den Tisch setzt, sie mit der einen Hand von hinten im Nackenfell festhaltet und dabei mit dem Daumen das untere Lid leicht nach unten zieht. Mit der freien Hand könnt ihr jetzt die Augensalbe verabreichen. Den Augapfel nicht mit der Spitze der Tube berühren.

Ohrensalbe geben
Die Ohrmuschel der Katze leicht nach hinten ziehen, die Tubenspitze so weit in die Muschel einbringen, wie sie noch sichtbar ist. Nachdem ihr die Salbe verabreicht habt, das Ohr am Ansatz massieren, damit sich die Paste verteilen kann.

Giftpflanzen

Giftpflanzen können bei Katzen der Auslöser für Krankheiten sein.

Auf der Seite botanikus.de findet ihr eine Übersicht von Giftpflanzen.
Dazu gibt es in der Datenbank eine große Anzahl an Fotos.

Zeckenprophylaxe

Wohl jeder Katzenbesitzer hat schon einmal Zecken auf seinem Vierbeiner entdeckt. Galten sie früher lediglich als lästige Plagegeister, so werden sie inzwischen gemeinhin als „das gefährlichste Tier Deutschlands" angesehen. Der Grund dafür ist die Gefahr, die durch ihren Stich bestehen kann: Beim Blutsaugen können Zecken nämlich gefährliche Krankheitserreger auf Mensch und Tier (z. B. Borreliose, FSME, Anaplasmose etc.) übertragen und zwar mehr als jede andere Parasitenart! Ist die Katze erst einmal erkrankt, besteht in manchen Fällen eine nicht unerhebliche Gefahr für eine Übertragung auch auf den Menschen.

Vorkommen

Zecken bevorzugen im Allgemeinen schattige und feuchte Orte. Trockenheit, große Hitze und direkte Sonneneinstrahlung meiden sie hingegen. In der freien Natur sind sie vor allem auf naturbelassenen Wiesen und Sträuchern, im Unterholz von Wäldern oder in Feuchtgebieten nahe Gewässern zu finden. Entgegen der landläufigen Meinung, fallen Zecken nicht von Bäumen. Stattdessen sind sie vornehmlich in strauchiger Vegetation und auf Wiesen zu finden!

Aktivität

Die verschiedenen Zeckenarten sind in unterschiedlichen Temperaturbereichen aktiv. Für heimische Arten gilt die Faustregel, dass sie sich ab etwa 7°C Außentemperatur auf die Suche nach einem Wirt begeben.

Bekämpfung und Vorbeugung

Für Katzen wurden, genau wie für Hunde, spezielle Mittel entwickelt, die Zeckenangriffe vorbeugen können. Diese Präparate sind z.B. als Halsband oder so genanntes Spot-on-Präparat zum Auftropfen erhältlich. Trotz der wirksamen Mittel vom Tierarzt und aus der Apotheke, ist das regelmäßige und gründliche Absuchen der Katze nach längeren Aufenthalten im Freien ratsam. Denn auch wenn Katzen, im Gegensatz zu Hunden gemeinhin seltener von Zecken befallen und von diesen mit Krankheitserregern infiziert werden, so sollten sich gerade Besitzer von Freigängerkatzen diesbezüglich doch nicht in Sicherheit wähnen. Gerade für Freigänger besteht Gefahr, nicht nur mit Zecken sondern auch mit anderen Parasiten wie z. B. Flöhen in Berührung zu kommen. Um das Tier gegen mehrere Blutsauger zugleich zu schützen, sollten Katzenhalter in diesen Fällen auf sog. Kombipräparate zurückgreifen, die gleich gegen mehrere verschiedene Parasiten wirken.

Weitere, ausführliche Informationen finden Katzenhalter auf www.parasitenfrei.de.
krankheitssymptome

Krankheitssymptome

Jede äußerliche Veränderung und auch jede Veränderung im Verhalten kann Anzeichen einer Krankheit sein.
Unsauberkeit

Unsauberkeit

Katzen sind von Natur aus sehr saubere Tiere.
Vorbeugung

Vorbeugung

Kommt der Körper erstmalig in Kontakt mit Krankheitserregern, zeigt er mehr oder weniger heftige Krankheitserscheinungen.
Entwurmung

Entwurmung

Katzen sollten regelmäßig in einem Abstand von 3 Monaten entwurmt werden.