Mehrzahl der Hunde- und Katzenhalter misst Schutzimpfungen Bedeutung zu – Impfschutz an Lebensumstände des Tieres anpassen

   Mehrzahl der Hunde- und Katzenhalter misst Schutzimpfungen Bedeutung zu – Impfschutz an Lebensumstände des Tieres anpassen

Tierhaltern liegt die Gesundheit von Hund und Katze am Herzen. Die Impfung ist als wichtige Maßnahme für den Gesundheitsschutz anerkannt.

Laut einer aktuellen Umfrage des Marktforschungsinstituts Skopos im Auftrag des Bundesverbandes für Tiergesundheit e. V. (BfT) legen die meisten Tierhalter großen Wert darauf, ihre Hunde und Katzen durch Impfung vor Krankheiten zu schützen. Laut Umfrage lassen 89 Prozent der Hundehalter und 74 Prozent der Katzenhalter ihre Tiere impfen. Nicht abgefragt wurde, wie häufig und gegen welche Krankheiten geimpft wurde oder wie lange die letzte Impfung zurückliegt.

Warum wird geimpft?

Für die meisten Tierhalter steht der Schutz des Tieres bei der Impfentscheidung im Vordergrund. Dies sehen drei Viertel der Hundehalter und zwei Drittel der Katzenhalter so. 22 Prozent der Hundehalter nannten die Vorsorge bei Reisen als Grund für die Impfung. Dieser Anteil liegt bei Katzenhaltern nur bei sechs Prozent, was sich wahrscheinlich daraus erklärt, dass Katzen wesentlich seltener mit auf Reisen genommen werden.

Bei Katzen hat offenbar auch die Haltung einen Einfluss auf die Impfentscheidung. Nicht geimpft wird nach Angaben der Besitzer etwa jede Dritte ausschließlich im Haus gehaltene Katze. Auch ein Drittel der überwiegend oder ausschließlich draußen lebenden Katzen ist laut Umfrage nicht geimpft. Letztere aber haben das höchste Infektionsrisiko. Und was oft vergessen wird: Auch reine Wohnungskatzen können sich z.B. durch über das Schuhwerk eingetragene Erreger infizieren.

Hilfestellung für die Impfentscheidung

Wichtig ist ein an die Lebensumstände des Tieres angepasster Impfschutz. Daher unterscheidet die Veterinärmedizin zwischen den so genannten Pflicht-(Core-) und Wahl- (non Core-) Impfungen. Mit den als besonders wichtig eingestuften Core-Impfungen sollten die Tiere zu jeder Zeit umfassend geschützt sein. Für Hunde sind dies die Impfung gegen die Staupe, die Parvovirose, die Leptospirose und die ansteckende Leberentzündung (Hepatitis). Auch die Impfung gegen Tollwut ist empfehlenswert, bei Reisen ins Ausland ist sie zwingend vorgeschrieben. Bei Katzen sollte auf Impfungen gegen Katzenseuche und Katzenschnupfen nicht verzichtet werden.

Einmal ist keinmal

Die Basis für einen gut ausgeprägten Impfschutz ist die korrekte Grundimmunisierung. In der Regel besteht diese aus mehreren Impfungen in genau vorgegebenen Zeitabständen. Wichtig für die langfristige Aufrechterhaltung des Schutzes sind darüber hinaus regelmäßige Wiederholungsimpfungen. Der Impfpass hilft hier bei der Orientierung.

Weitere Informationen unter: www.bft-online.de/pressemitteilungen/mehrzahl-der-hunde-und-katzenhalter/

 

Pressekontakt:
Bundesverband für Tiergesundheit e.V., Dr. Sabine Schüller Schwertberger Straße 14, 53177 Bonn, Tel. 0228/31 82 96, E-Mail: bft@bft-online.de
Quelle: BfT – Bundesverband für Tiergesundheit e.V.

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