Krankenversicherung für die Katze: Alles, was Sie wissen müssen

   Krankenversicherung für die Katze: Alles, was Sie wissen müssen

Jeder Mensch freut sich, wenn die Katze gesund und zufrieden ist. Trotz bester Pflege und Ernährung kann auch dieses Haustier krank werden. Röntgen, Medikamente, Operationen oder eine Kastration haben ihren Preis. Wer für den Fall der Fälle vorsorgen will, sollte sich rechtzeitig um eine Tierkrankenversicherung kümmern, um finanziell abgesichert zu sein.

Tarife
Katzen können in zwei Tarifen versichert werden:
1. Katzen-Krankenversicherung
2. Katzen-Operationsversicherung

Während die Katzen-Operationsversicherung nur im Fall einer OP einspringt und damit die günstigere Versicherung ist, hilft die Katzen-Krankenversicherung in größerem Umfang. Basisschutz, Zahnprobleme, alternative Heilmethoden, Verletzungen durch Kämpfe mit anderen Katzen oder Magenprobleme können schnell ins Geld gehen. Leben mehrere Katzen in einem Haushalt, kommen größere Behandlungskosten zusammen, die mit einer Katzenversicherung aufgefangen werden sollten. Im Fall einer notwendigen OP liegen die Arztrechnungen nämlich im vierstelligen Bereich.

Um sich finanziell nicht zu ruinieren, hilft eine Krankenversicherung für die Katze und übernimmt die entsprechenden Kosten. Dabei wird für folgende Dinge gesorgt:

– die ambulante und stationäre Diagnostik und Behandlung
– Impfungen, Wurmkuren
– Auslandsschutz
– freie Arztwahl
– Medikamente
– Röntgenaufnahmen
– Verbandsmaterial
– Operationen und Nachbehandlungen

Wie hoch sind die Kosten für die Versicherung?
Katzenhalter müssen monatlich mit 15-30 Euro für die Versicherung ihrer Katze rechnen. Während bei einer reinen Katzen-Operationsversicherung die Leistungen eindeutig umrissen sind, gibt es bei einer Krankenversicherung für Katzen mehr zu beachten. Jeder Versicherungsnehmer sollte genau nachlesen, welche Versicherungsleistungen eingeschlossen sind, damit es im Ernstfall keine bösen Überraschungen gibt.

Die Versicherungsunternehmen legen den Tarif anhand unterschiedlicher Kriterien fest. Dazu gehören das Alter und die Rasse der Katze sowie ihre Haltungsform. Für Rassekatzen, ältere Tier und Freigänger sind die Versicherungskosten höher. Ältere Tiere leiden häufiger an Krankheiten und Freigänger sind vielen Gefahren ausgesetzt, die teurere Arztbesuche nach sich ziehen können. Das zeigt sich in den entsprechenden Versicherungskosten.

Jede Versicherung sollte auch dahingehend geprüft werden, zu welchem Zeitpunkt die Versicherungsleistung eintritt bzw. erlischt. Der normale Versicherungsschutz setzt bei vielen Anbietern erst nach 30 Tagen ein. Bei einem Verkehrsunfall zahlen einige Versicherungen sofort nach Versicherungsabschluss, einige Behandlungen sind auch erst nach 6 Monaten versichert. Die meisten Versicherungen begrenzen den Versicherungsschutz und beenden diesen nach dem 8. Lebensjahr des Tieres. Eine Weiterversicherung ist möglich, wird aber aufgrund des Alters teurer.

Wer zahlt die Kastration/Sterilisation?
Jeder verantwortungsvolle Katzenhalter wird mit dem Thema der Verhütung konfrontiert. Tiere aus dem Tierheim sind meist kastriert bzw. sterilisiert. Wer Findelkatzen aufnimmt, muss die Kosten selbst übernehmen oder leitet die Tierarztrechnung an seine Katzen-Krankenversicherung weiter.

Ohne Versicherung kann es teuer werden
Wer auf eine Versicherung für seine Katze verzichtet, sollte über die Behandlungskosten des Tierarztes Bescheid wissen. Dieser bekommt zwar Vorgaben hinsichtlich der Gebührenordnung, Tierärzte können aber nach eigenem Ermessen den doppelten bis dreifachen Satz abrechnen. Ohne eine Versicherung kommen dabei enorme Kosten zusammen. Beispielsweise schlägt eine Zahnextraktion mit durchschnittlich 200 Euro zu Buche, Medikamente bei Niereninsuffizienz kosten ca. 50 Euro und eine Operation nach einem Unfall kann die Finanzen mit bis zu 2500 Euro belasten. Kommt dann der doppelte oder dreifache Satz hinzu, sind die Ersparnisse schnell aufgebraucht. Wohnen mehrere Stubentiger im Haushalt, kann ohne eine Versicherung schnell das böse Erwachen kommen. Deshalb sollte jeder Katzenbesitzer das Risiko möglichst gering halten und sich auf eine Katzenkrankenversicherung verlassen.

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