Katzen zeichnen lernen – So kommt die Samtpfote perfekt ins Bild

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Für viele Katzenbesitzer ist der vierbeinige Liebling ein beliebtes Fotoobjekt. Auf Schnappschüssen sieht die Katze verspielt, frech, anmutig oder wild aus – je nachdem, in welcher Stimmung die Katze gerade ist. Oft gibt sie sich auch ihrer Lieblingsbeschäftigung hin. Sie schläft und kann jetzt in Ruhe fotografiert werden. So schön und hinreißend gut gelungene Katzenfotos auch sind, Katzenfreunde haben häufig den Wunsch nach einem gemalten Bild der eigenen Katze. Am besten selbst gemalt! Das ist ein gewagter Ansatz, aber nicht unmöglich. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, lässt seine Katze vielleicht lieber malen. Viele Künstler konzentrieren sich ganz gezielt auf das Porträtieren von Hunden, Katzen und Co und verarbeiten Ihr persönliches Lieblingsbild als Gemälde.  Die Ergebnisse sind oftmals spektakulär und zieren jede Wand.

Wer sich jedoch traut und seine Katze selbst zeichnen möchte, dem möchten wir nun drei Methoden vorstellen.

Drei einfache Wege, um die eigene Katze zu zeichnen

Die Katze sitzt nicht gern Modell, also bleibt als Vorlage nur ein Foto oder die eigene Vorstellungskraft. Ein Foto mit einem möglichst neutralen Hintergrund ist gut geeignet. Wichtig ist auch die Position, die die Katze einnimmt. Liegende und sitzende Katzen sind einfacher zu zeichnen als Katzen in Bewegung oder gar während eines Sprungs. Die Ausstattung zum Zeichnen: Papier, Bleistifte und Radiergummi, außerdem für die erste Methode Pauspapier und Kohlepapier.

Mit Erfolgsgarantie, aber ein bisschen getrickst ist die Durchpaus-Methode. Dafür wird das Foto soweit vergrößert, bis es die gewünschte Bildgröße hat. Dann kommt auf das Foto Pauspapier, man kann auch Butterbrotpapier oder Transparentpapier nehmen. Mit einem weichen Bleistift zeichnet man die Umrisse der Katze, die Augen, die Ohren und alle anderen wichtigen Konturen nach. Im nächsten Schritt überträgt man die Skizze mit Kohlepapier auf das Zeichenpapier. Jetzt das Fell mit kurzen, zarten Strichen in Wuchsrichtung zeichnen, dann Nase, Maul, Augen und Ohren mit kräftigerem Strich zeichnen. Beim Schattieren des Fells kann man mal leichter, mal kräftiger aufdrücken, sodass sich ein natürliches Bild ergibt. Zum Schluss fügt man Brauenhaare und Schnurrhaare hinzu, dann ist die gezeichnete Katze fertig.

Das Zeichnen der Katze gelingt ebenfalls gut, wenn zunächst einfache Grundformen auf das Papier gebracht werden. Ganz dünne Striche sind am besten, dann kann bei Bedarf radiert und korrigiert werden. Die sitzende oder liegende Katze eignet sich sehr gut, weil in diesem Fall die Pfoten weitgehend vernachlässigt werden können. Hier genügt ein grober Umriss als Andeutung. Die Grundform für den Kopf ist rund, für den Körper oval. Am Kopf sind die Ohren und Augen am wichtigsten. Die Ohren stellt man spitz zulaufend dar, ähnlich wie halbierte Mandeln. Für die Augen zunächst zwei hauchdünne Kreise einzeichnen, dann die Kreise leicht schräg formen, sodass sich die typischen Katzenaugen ergeben. Nase und Maul werden ebenfalls zunächst mit Kreisformen angedeutet und dann ausgearbeitet. Für die Beine verwendet man längliche, oben und unten abgerundete Grundformen. Der Schwanz liegt am günstigsten leicht an, das ist die einfachste Variante, weil er dann nur an den Körper angepasst wird.

Die freihändige Variante ist am schwersten. Es empfiehlt sich, zunächst einige Katzenmodelle strikt nach einem Foto zu zeichnen und dabei die oben erwähnten Grundformen einzubauen. Übung macht den Meister – das gilt auch für das Zeichnen der Katze! Je öfter man übt, umso besser gelingen die Proportionen. Dann kann man sich auch bald an gewagtere Positionen trauen, zum Beispiel die Katze beim Spielen, Laufen oder Springen zeichnen.

Wir wünschen viel Spaß beim kreativen Ausprobieren und Üben.

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