Katze allein zu Haus: Was treiben unsere Racker ohne uns?

   Katze allein zu Haus

Immer mehr Menschen kommen nicht auf den Hund, sondern auf die Katze, die dafür bekannt ist, ein individuelles Wesen zu sein. Mit ihr ist der Mensch nicht gezwungen, mehrere Male am Tag Gassi gehen zu müssen, und ebenso braucht er sich nicht davor fürchten, dass sich die Nachbarn über eine übermäßige Geräuschbelästigung durch stundenlanges Bellen beschweren werden, wenn der Besitzer am Tag auf der Arbeit ist. Darüber hinaus ist es zweifelsohne möglich, den Racker auch mal über Nacht oder am Wochenende alleine in den eigenen vier Wänden zu lassen. Aber dennoch mag sich so mancher Katzenhalter fragen, was sein frecher Vierbeiner eigentlich macht, wenn er alleine zu Hause ist.

Futtervorrat bereitstellen – und alles andere aus dem Weg räumen

Grundsätzlich sollte immer ausreichend Katzenfutter bereitstehen, für den Fall, dass es mal später werden kann oder sich der Katzenbesitzer ein erholsames Wochenende gönnen möchte. Denn gerade Katzen, die von Hunger geplagt sind, können schon mal die Wohnung umdekorieren. Sie begeben sich nicht selten auf die Suche nach etwas Essbarem und werden in solch einem Fall noch nicht einmal vor einer vergessenen Chipstüte oder einer angefangenen Tafel Schokolade haltmachen. Beides gehört allerdings keineswegs auf den Speiseplan des Vierbeiners und kann sogar schwere Erkrankungen mit sich ziehen. Manche frechen Racker sind tatsächlich wahre Meister darin, Schränke oder den Brotkasten zu öffnen, um irgendetwas zu ergattern, was nach Nahrung riecht und schmeckt. Mit einem gut gefüllten Fress- und Wassernapf kann dies Problem jedoch verhindert werden. Wer allerdings denkt, dass die Katze sich den Bauch so lange vollschlagen wird, bis der Napf leer ist, dem sei gesagt, dass dies keineswegs der Fall sein wird. Sicherlich mag es Ausnahmen geben, die die Regel bestätigen, aber im Normalfall merken sie sehr genau, wann ihr Hungergefühl nachgelassen hat und werden sich dann vorläufig vom Futternapf abwenden, um diesen nach einigen Stunden nochmals aufzusuchen.

Langeweile – und nun?

Auch wenn viele Menschen noch immer denken mögen, Katzen wären Einzelgänger, so kann auch ihnen sprichwörtlich die „Decke auf dem Kopf fallen“. Denn ohne einen geeigneten Spielkameraden oder entsprechendes Spielzeug und einem Kratzbaum wird den Stubentigern schnell langweilig werden. Wenn sie ihre aufgestaute Energie nicht loswerden können, bauen sich Frustrationen auf, die dann abreagiert werden müssen. In solch einem Fall ist die Wohnungseinrichtung nicht mehr sicher. Abgerollte Toilettenpapierrollen sind noch der harmloseste Streich, der angerichtet wird. Tiergerechte Beschäftigungs-Möglichkeiten können jedoch dafür sorgen, dass sich selbst der gemütlichste Kater nach Herzenslust abreagieren kann und die Wohnung nicht vollends auf den Kopf gestellt wird. Darüber hinaus werden durch das Spielen die Sinne der Katze trainiert und die Beziehung zwischen ihr und dem Menschen gestärkt.

Das Zuhause ist ein riesiger Spielplatz

Zu den besonders beliebten Spielmöglichkeiten gehören Korken, Bälle, Fellmäuse oder einfach leere Überraschungseier. Da Katzen alles lieben, was Geräusche macht, können die Überraschungseier einfach mit Steinchen gefüllt werden und bei den Fellmäusen kann auf die quiekende Variante zurückgegriffen werden. Hauptsache, der Racker kann nach Herzenslust die geräuschvollen Spielartikel durch die Wohnung schießen und hinterherjagen. Ebenfalls sehr beliebt sind Spielbälle, die mit kleinen Löchern versehen sind und sich mit schönen Leckerlis füllen lassen. Während des Herumtobens fallen diese dann heraus, was sie als zusätzliche Belohnung ansehen wird. Diese Spielbälle gehören zu dem Intelligenzspielzeug, mit dem die Fellnase ihre ganz eigenen Jagdtechniken und Strategien entwickeln wird, um an ihre „Beute“ zu gelangen. Eine noch größere Freude kann man seinem vierbeinigen Weggefährten allerdings machen, wenn man noch einen zweiten Katzenkumpel dazu holt. Zusammen können sie spielen, toben, jagen, gemeinsam aus dem Fenster nach ihrem Menschen Ausschau halten oder schlafen. Denn geteilte Freude ist in diesem Fall doppelte Freude.

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