Da versteh mal einer die Katzen…

   Da versteh mal einer die Katzen…

Manchmal ist es wirklich schwierig das Verhalten unserer kleinen Racker richtig zu deuten. Man befindet sich als Katzenhalter oft in Situationen, in denen man sich fragt, was denn der eigene Stubentiger jetzt eigentlich von einem will. Hat die Katze Hunger? Fehlt ihr etwas, oder ist ihr ganz einfach nur langweilig? Das Verhalten einer Katze sagt sehr viel über ihren Gemütszustand aus. Wäre es da nicht praktisch, wenn man manchmal dieselbe Sprache sprechen würde? Bis zu einem gewissen Grad geht das sogar, denn Katzenhalter können durch das richtige Deuten verschiedener Signale sehr oft erkennen, was ihrem Vierbeiner auf dem Herzen liegt und können so besser auf seine Bedürfnisse eingehen. Wer sich nicht mit Worten verständigen kann, findet einen anderen Weg, um sich auszudrücken. Wir als Katzenbesitzer müssen jetzt nur noch eins machen, und zwar lernen auf eine neue Art und Weise zuzuhören.

Kopfreiben

Wenn deine Katze ihren Kopf an dir reibt ist das ein eindeutiger Liebesbeweis, denn sie will schmusen und dir signalisieren, dass sie sich bei dir wohlfühlt. Wenn der kleine Racker seinen Kopf an deinem Kopf reibt, kann das ein Zeichen dafür sein, dass es ihn juckt und dass eine Fellpflege nötig ist. Katzen kommen selbst nämlich nicht an alle Stellen ran und zeigen dir so, dass sie geputzt werden wollen.

Knabber knabber…

Wenn deine Katze anfängt leicht an deinen Fingern herumzubeißen, ist das ein Zeichen dafür, dass sie dich „zum Fressen gern“ hat und mit dir spielen möchte. Fängt sie an, deine Hände oder dein Gesicht abzulecken, dann heißt das, dass sie dich „putzen“ möchte und dir dadurch ihre Zuneigung ausdrückt. Bei Frauen, die Parfum tragen, kann es außerdem sein, dass die Katze versucht durch das Ablecken den Geruch des Parfums loszuwerden, damit Frauchen wieder „normal“ riecht. Katzen gewöhnen sich nämlich ziemlich schnell an den Körpergeruch ihres Besitzers, und möchten, dass er oder sie immer möglichst gleich riecht.

Spitz die Ohren!

Die Position der Ohren sagt viel über die Stimmung einer Katze aus. Sind sie zum Beispiel nach vorne aufgerichtet, heißt das, dass der Vierbeiner zuhört und aufmerksam betrachtet, was um ihn herum passiert. Bewegt eine Katze ihre Ohren jedoch hin und her, kann das ein Zeichen von Unsicherheit sein. Eine Katze, die ihre Ohren zurücklegt, hat wahrscheinlich Angst, oder möchte dir vermitteln, dass sie unsicher ist und sich unterwirft.

Lustige Katzen wackeln oft mit ihrem Schwanz hin und her. So möchten sie dir zeigen, dass sie ihr Leben gerade in vollen Zügen genießen und eventuell gerne ein paar Leckerlies abstauben möchten. Du möchtest gerne mehr über die Katzensprache erfahren? Schau dir am besten einige der zahlreichen Katzen Videos auf YouTube an, bei denen Besitzer das Verhalten ihrer Vierbeiner in verschiedenen Situationen zeigen und kommentieren. So lernst du im Handumdrehen, was dein Racker dir sagen möchte, ohne dass er den Mund aufmacht…

…ein geöffneter Mund heißt bei deiner Katze übrigens nicht, dass sie versucht zu reden, sondern dass sie gerade einen interessanten Geruch wahrgenommen hat und flehmt.

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