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Petition der Katzenhilfe Westerwald

04.07.2008

Petition der Katzenhilfe Westerwald

Im Ausland gehören sie zum alltäglichen Straßenbild und dennoch nimmt kaum einer Notiz von ihrem Elend. Die Rede ist von streunenden Katzen. Doch auch in Deutschland gibt es immer mehr herrenlose, auf der Straße lebende Katzen.

Sonja Stahl von der „Katzenhilfe Westerwald“, die die Population der herrenlosen Katzen auf mehrere Millionen schätzt, ist eine von vielen Tierfreunden, die sich aufopferungsvoll dafür einsetzen, das Elend zu beenden: „Es reicht nicht, dass wir Tierschützer uns um die Katzen kümmern. Es muss endlich etwas von staatlicher Seite unternommen werden.“, fasst Frau Stahl die Situation ihrer Tierschutzarbeit zusammen.

Seit Gründung ihres Vereins vor 5 Jahren hat sie mehr als 3.500 Katzen medizinisch versorgen und kastrieren lassen, Katzenjunge rund um die Uhr aufgepäppelt und sich um die Vermittlung gekümmert.

Ein Tropfen auf den heißen Stein, wenn der Gesetzgeber die Tierschutzarbeit nicht durch entsprechende Verordnungen unterstützt. „Die wichtigsten Maßnahmen sind die Kastration und Registrierung der Tiere.“, so Frau Stahl. „Denn Unterstützung von staatlicher Seite gibt es nur für Fundtiere. Ein nicht-gekennzeichnetes Tier kann aber niemanden zugeordnet werden und gilt somit als herrenlos. Die Verantwortung liegt dann wie so oft bei privaten Tierschutzorganisationen.“