Extravertiert und lebhaft, intelligent, ungeduldig, überschwänglich, kräftig, akrobatisch, ausdrucksvoll, prächtig, anmutig, anhänglich, freundlich, warmherzig, neugierig und zutraulich. Sie haben auch eine laute Stimme wie die Siam.

Historie

Durch Zufall begann es, denn immer wieder kamen Siamkätzchen zur Welt, die längeres Fell als üblich hatten. Deswegen wollte man sie zunächst nicht. Bis jemand in Kalifornien begann, diese Sonderfälle zu einer Rassen zu züchten.

Marion Dorset interessierte sich bereits in den vierziger Jahren für diese Katzen und arbeitete einen Zuchtpaln der Langhaarkatzen aus. Helen Smith aus New York beteiligte sich in den frühen sechziger an diesem wagemutigen Unternehmen. Von ihr stammt auch der Vorschlag die neue Rasse Balinesen zu nennen.

Der erste Balinesenclub wurde 1968 in den USA gegründet und zwei Jahre später wurde dann auch die neue Rasse von der CFA anerkannt. In Europa kam die Rasse erst in den Siebziger Jahren auf Austellungen. Es gibt zwei Theorien wie das lange Haarkleid bei reinrassigen Siam auftauchen konnte: Eine spontane Mutation und eine Spätfolge der gelegentlichen Einkreuzung von Angorakatzen.

Erscheinungsbild

Sie ist sehr dünn und zierlich und wurde „das Mannequin der Katzenwelt“ genannt. Mit ihrem langgestreckten, schlanken Körper, den leuchtendblauen Augen und den Colourpoints ähnelt sie der Siam. Der wirklich einzige Unterschied liegt darin: weiches, seidiges, halblanges Fell, das sich am Schwanz wie eine Feder spreizen sollte.
Nur Seal Point, Chocolate Point, Blue Point und Lilac Point sind in den USA zugelassen. Alle anderen Farben haben einen eigenen Rassenamen und heißen Javanesen.

In Europa gibt es neben den anderen genannten Farbschlägen auch Cinnamon Point, Red Point und Cream Point, die zugelassen sind.