Katzenrassen

Bombaykatze



auch bekannt als: Kurzhaarige Rassenkatze

Stockmaß
Bombaykatze

Gewicht
ca. 4 kg, Kater etwa 5 kg

Farben
tiefschwarzes kurzes Fell

Lebenserwartung
15 Jahre und älter

Herkunft
USA







Allgemein


In deutschen Haushalten werden viele Katzen gehalten, mit und ohne Stammbaum. Es gibt kurz- und langhaarige Katzenschönheiten, sowie Wohnungskatzen oder Freigänger. Wie eine Katze leben möchte, das zeigt sie ihren Menschen, denn anders als Hunde haben Katzen ihren eigenen Kopf. Aber die meisten Katzen, vorzugsweise die Tiere mit Stammbaum, werden in der Wohnung gehalten. In ländlichen Gegenden trifft man aber immer noch viele Freigänger an, manche von ihnen sind nicht in der Wohnung zu halten, sie wollen ihre Freiheit haben. Neben der normalen Hauskatze findet man auch British-Kurzhaar, Perserkatzen, Siam- oder Norwegische Waldkatzen, die in deutschen Haushalten heimisch sind. Sehr selten findet man allerdings die Bombaykatze, eine sehr schöne tiefschwarze Katze, die etwas ganz Besonderes unter den Samtpfoten darstellt.

Die Bombay-Katze ist eine Züchtung aus den USA, die von der amerikanischen Züchterin Nikki Horner ins Leben gerufen wurde. Ihr Ziel war es, eine Katze zu züchten, die den Liebreiz einer Schmusekatze besitzt und dabei aussieht wie ein Mini-Panther. 1958 wurde diese Rasse offiziell anerkannt, die aus einer Kreuzung zwischen Burma-Katzen und American Shorthair hervorging.


Charakter


Im Wesen gleichen diese Katzen den Burmas, aber sie sind einen kleinen Tick derber. Sie zeichnen sich weiterhin durch ihre liebenswerte und verschmuste Art aus, aber auch durch ihre unbeschreibliche Neugier und Intelligenz, die mit hoher Lernbereitschaft gepaart ist. Außerdem hat die Bombaykatze einen sehr engen Bezug zu ihren Menschen, sie sucht ständig den Kontakt zu ihnen. Ihre ganz besondere Verbundenheit geht sogar soweit, dass man die Bombay wie einen Hund an Halsband und Leine gewöhnen kann, ihr das "Bei Fuß-Gehen" beibringt und mit leichten Spielen ihrer Apportierfreude nachkommen kann. Selbst in den Urlaub kann mit Katze unternommen werden, denn auch dieser Ortswechsel wird von der Katze hingenommen, solange ihr geliebter Mensch mit dabei ist. Die Bombay-Katze gilt als unerschrocken und selbst Tierarztbesuche bringen sie nicht aus der Ruhe.

Pflege


Die Bombay ist sehr pflegeleicht. Es reicht, wenn man die Katze mit einem feuchten Tuch abreibt und das Fell regelmäßig gut bürstet.

Erscheinungsbild


Die Bombaykatze fällt besonders durch ihr pechschwarzes und kurzes Fell auf, das den Beinamen "Lackleder" erhalten hat. Sie ist mittelgroß, aber kleiner als die normale Hauskatze. Sie hat einen muskulösen Körperbau und ihr Gang ist elegant und sehr geschmeidig. Damit gibt sie ihren Beinamen "Minipanther" recht, denn ebenso bewegt sie sich durch die Räume. Die mittellangen Beine, die kleinen Pfoten und der mittellange Schwanz stehen in einem guten Größenverhältnis zueinander. Der Kopf der Katze sollte rundlich sein, mit mittelgroßen Ohren, die leicht nach vorn stehen und den Ausdruck einer neugierigen Katze verstärken. Diese Rasse besitzt einen kräftigen Unterkiefer und große goldene oder kupferfarbige Augen.

Haltungsansprüche


Da diese Rassekatze sehr viele Streicheleinheiten und Zuneigung braucht, ist ihr ein Leben als Wohnungskatze lieber, als Freigänger zu sein. Allerdings sollten ausreichende Klettermöglichkeiten angeboten werden, damit sie ihren Bewegungsdrang auch ausleben kann